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Krankheiten der weiblichen Geschlechtsorgane
 
Krankheiten der weiblichen Geschlechtsorgane können sein:Scheidenentzündung (Vaginitis)
Die äußeren Genitalien der Hündin sind die Scheide mit Scheidenvorhof und Schamlippen. Diese dienen einerseits zur Aufnahme des männlichen Geschlechts und anderseits dienen sie als Barriere gegen Verletzungen und Infektionen. Scheidenentzündung kann entstehen durch:
a) den Deckakt
b) Verletzung des Deckaktes
c) Infektionen wie Pilze, Viren usw.
d) Blasen- oder Gebärmuttererkrankung
e) eiweiß-, kalorienhaltiges Futter
f) Hormonstörungen
g) Schilddrüsenunterfunktion
h) ErkältungenWie erkennt man eine Scheidenentzündung:
Ausfluss aus der Scheide, der kann schleimig, wässrig, eitrig, blutigBehandlung:
Pulsatilla D 4 - 2 x täglich 1 Tablette für 14 TageBei schleimig, weißem Ausfluss und wenn kleine Geschwüre an den Schamlippen auftreten
Mercurius solubilis D 8 - 2 x täglich 1 Tablette für 14 TageWeißt die Scheidenschleimhaut kleine Bläschen auf und ist diese geschwollen und schmerzempfindlich nimmt man
Apis D 4 - 2 x täglich 1 Tablette für 14 Tage
Zusätzlich nimmt man mehrmals täglich lauwarme Spülungen mit Echinacea-Tinktur durch (1:5) Durch Verabreichung von eiweißreduzierter und vitaminreiche Kostkann man den Heilungsprozess unterstützen.Gebärmutterentzündung (Pyometra)
kann durch Hormonbehandlung, durch abspritzen der Läufigkeit entstehen. Anzeichen dafür sind Ausfluss aus der Scheide (klebrig wässrig oder auch grün gelblich), Appetitlosigkeit, Durchfall, Erbrechen, Abmagerung, Fieber, Bewegungslosigkeit, erhöhte Wasseraufnahme.
Pulsatilla D 4 - D 6 - täglich 1 Tablette lässt den Eiter ausfließen
(Sepia D 6, Helonias dioica D 6, 
Hydrastis D 6)
 - je 3 x 1 Tablette 2 - 3 Wochen

Zur Nachbehandlung nimmt man Sabina D 8Regulierung der Läufigkeit
Die Läufigkeit bei den Hündinnen können durch
Aristolochia Clematis D 15
Pulsatilla D 3 und
Apis mellifica D 3

geregelt werden. 
Diese Mittel verabreicht man über 3 Wochen täglich je 10 Tropfen oder 1 Tablette. Danach 10 Tage im Monat bis die Läufigkeit wieder normal wird d.h. 2 mal im Jahr.Beißt eine Hündin, obwohl diese in der Deckphase steht den Rüden ab, behandelt man sie 3 Wochen vorher mit
Sepia D 6 - 3 x täglich 1 Tablette oder 10 TropfenWehenschwäche
Erscheint nach dem Einsetzen regelmäßiger Wehen 2 - 3 Stunden kein Welpe und zeigt die Hündin Anzeichen von Erschöpfung ist es ratsam sofort den Tierarzt zu benachrichtigen.Bei Wehenschwäche können wir
Caulophyllum D6 und Secale cornutum D6 ¼ stündlich
im Wechsel verabreichen. Nach der Geburt geben wir der Hündin für einige Tage
Arnica D 6 oder Bellis perennis D 6 - 4 x täglich
um einer Erschöpfung vorzubeugen und die Geburtswege zu normalisieren.Eklampsie
ist eine mit starken Krämpfen verlaufende Muskelerkrankung, die bei unseren Hündinnen während der Geburt und bis zu 5 Wochen nach der Geburt auftreten kann. Ursache dafür ist der starke Abfall des Calcium-Magnesiums-Blutspiegels.Bei einem Anfall hilft sofortige Gabe von Calzium zusätzlich
Hyoscyamus D 30 alle 10 MinutenGesäugeentzündung (Mastitis)
Gesäugeentzündung kann entstehen durch äußere Einwirkungen z.B. Schlag, Stoß, Unfall sowie durch Infektionen.Anzeichen:
Rötung der Zitzen, Schwellung, Fieber und Schmerzen
Belladonna D4 oder D6 Apis D3 stündlich im Wechsel
Hat man die Entzündung nicht gleich erkannt und die Zitzen auffallen hart, gerötet und schmerzhaft sind, gibt man
Bryonia D6 alle 2 Stunden
bei Vereiterung Myristika sebifera D3 alle 2 Stunden
Zusätzlich machen wir Umschläge mit Calendula oder Arnika-Tinktur 1 Esslöffel Tinktur auf ein Glas abgekochtes Wasser und versuchen durch zarte Abwärtsbewegungen (Massage) der Zitzen nach unten die gestaute Milch herauszuholen. Scheinschwangerschaft
Eine Hündin kann durch eine Hormonstörung auch schweinschwanger werden. Hündinnen leider oft 8 - 9 Wochen nach der Läufigkeit darunter, dies wäre der Termin einer Geburt. Sie verhalten sich wie eine trächtige Hündin.
Pulsatilla D30 3 mal täglich für 7 TageUm die Kur zu unterstützen machen wir äußerlich kalte Essigumschläge (1 T. Essig - 1 L Wasser)Sterilisation
Durch das entfernen der Eierstöcke oder der Gebärmutter sowie einer Totaloperation können häufig hormonale Störungen auftreten. Die Hündinnen neigen zur Fettsucht.
bei jüngeren Hunden verabreicht man
Aristolochia Clematitis D 15 sowie Thuja D 3 - 2 - 3 mal täglich für einige Wochen
bei älteren Hunden
Thuja D 8 Calsium carbonicum D 4 - D 6